rclone – das rsync für Cloud Storage

rclone ist wie rsync, kann aber Einiges, das rsync nicht kann. So kann man mit rsync nur via ssh (und natürlich lokal) kopieren – rclone bietet hier deutlich mehr Ziele in der Cloud bzw. auf Cloud Storages:

  • Weitere Kopier-Ziele. Hier die für mich nennenswertesten (vollständige Liste auf rclone):
    • FTP, WebDAV
    • Amazon S3, Amazon Drive
    • Microsoft Azure, OneDrive
    • pCloud (siehe https://pcloud.com/ – meine Empfehlung)
    • Dropbox
    • Nextcloud, Owncloud
  • Mit rclone mount kann man das Ziel in lokale Datesystem einbinden.

  • Verschlüsseltes Kopieren.
  • Remote kopieren und verschieben. (Heißt dort Server Side Copy.)

rclone gibt es für Linux, Mac (auch Home-Brew), Windows u.a.

Beispiele

Ich werde das Ganze hier nicht erklären, das ist einfach genug und gut auf der Homepage von rclone beschrieben. Daher nur ein paar Beispiele:

  • rclone mount pcloud:/ /mnt2/ --uid 1010 --gid 1003 --umask 022 --allow-other
    Mounted das entfernte pcloud ins lokale /mnt2.
    Kann mit --syslog --daemon auch im Hintergrund laufen.
  • rclone sync /data/Fotos/download/2018 pcloud:/Fotos/2018 --exclude-from /etc/backuppc/rsync.exclude-default
    Synct das lokale Verzeichnis nach remote – unter Berücksichtigung der Exclude-Liste, die ich auch für backuppc verwende 🙂

5 thoughts on “rclone – das rsync für Cloud Storage

  1. amazon drive geht leider ohne schon bestehenden dev account nicht mehr.
    oder hast du da evtl. nen tipp?

    Important: rclone supports Amazon Drive only if you have your own set of API keys. Unfortunately the Amazon Drive developer program is now closed to new entries so if you don’t already have your own set of keys you will not be able to use rclone with Amazon Drive.

    For the history on why rclone no longer has a set of Amazon Drive API keys see the forum.

    If you happen to know anyone who works at Amazon then please ask them to re-instate rclone into the Amazon Drive developer program – thanks!

  2. Wichtiger Unterschied zwischen rclone und rsync beim Sync mit ‚der Cloud‘:
    Rclone verursacht (z.T. deutlich) mehr Traffic, denn rclone arbeitet auf file level, nicht auf ‚block level‘: Rclone überträgt jedes Mal die komplette Datei, auch wenn sich nur 1 Bit von 1 GB geändert hat (rsync überträgt dann nur wenige Bytes).
    Insbesondere für Anschlüsse mit wenig Upstream oder gar ‚metered Traffic‘ (beschränktes Volumen) ist das ein signifikanter Nachteil.

  3. Ist es auch möglich mit rclone Daten von der Cloud auf einen lokalen Datenträger zu kopieren? Man liest immer nur von Daten auf die Cloud zu schreiben.
    In deinem Beispiel würde ich mir das quasi so vorstellen:

    rclone sync pcloud:/Fotos/2018 /data/Fotos/download/2018 –exclude-from /etc/backuppc/rsync.exclude-default

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