Seit ich vermehrt Fotos mit dem Handy mache, gefällt mir, dass die Handy-Fotos via „Geotagging“ mit Ortsinformation versehen sind. Leider sind das die Bilder der „richtigen“ Kamera (Spiegelreflex / DSLR) nicht – klar. Aber spätestens seit iOS 10 sehr nette Funktionen hat, die auf den Geotagging-Ortsinfos basieren, vermisse ich das schon sehr.
In der Vergangeheit habe ich auch ab und zu mit ein paar Tools experimentiert, um die DSLR-Fotos nachträglich zu geotaggen, aber so richtig gefallen hat mir das nie. Nun habe ich eine für mich sehr gute Lösung gefunden:
Das Geotagging-Tool HoudahGeo wurde „mir“ in einem Blog empfolen, den ich durch googeln gefunden habe: So cool! Hat (fast) auf Anhieb geklappt.
Und habe ich es der Reihe nach gemacht:
- Standortverlauf von Google herunterladen. Dazu dort rechts unten auf das Zahnrad klicken und
Kopie all meiner Daten herunterladen
als KML. Das wird u.U. viel, macht aber nichts dauert alles nur recht kurz.- Ich habe mir das (statt „herunterladen“) auf mein Google-Drive schreiben lassen und hatte es dann quasi sofort auf meinem synchronisierten Rechner.
- Nun noch das ZIP auspacken.
- In HoudahGeo sind es nun folgende Schritte:
- Laden: Da gibt es mehrere Möglichkeiten, ich habe die Fotos von dort aus direkt aus Apples
Fotos
ausgewählt. Hat perfekt geklappt. - Aufbereiten: Dazu
Laden
->Wegaufzeichnung aus Dateien importieren
und die oben heruntergeladene KML-Datei auswählen. - Bei meinem ersten Versuch stimmten jetzt die Uhrzeiten (Zeitzonen) der Bilder leider nicht, obwohl ich sie in
Fotos
schon richtig korrigiert habe. Vermutlich, weil die Zeitzone von der Kamera nicht gespeichert wurde. Das lässt auch wirklich sehr einfach viaLaden
->Kamera-Einstellungen
(etwas versteckt…) korrigieren. - Unter Ausgabe klicke ich nun auf
Fotos-Mediathek benachrichtigen
. Fertig
- Laden: Da gibt es mehrere Möglichkeiten, ich habe die Fotos von dort aus direkt aus Apples
In Apple Fotos erscheinen nun bei allen Fotos die Orte – noch nicht einmal neuladen ist nötig. So einfach kann Geotagging sein. 🙂
Anmerkung zum Uhrzeitproblem: Wenn man eine Digital-Uhr fotografiert, erkennt das Programm dies als „Uhr-Foto“, zeigt dies an und schlägt vor, die dort angezeigte genaue Zeit als Referenz-Zeit einzugeben. Echt cool!